Ironman Serie

Triathlon-Talk mit Aschmoneit, Raelert, Kienle und Al-Sultan

In der Triathlon-Szene kennen sie ihn als „German Rambo“: Dirk Aschmoneit, der erste deutsche Profitriathlet, war und ist ein Vorbild für den Nachwuchs und für Profis. Bei der Challenge in Roth am 10. Juli 2011 geht der legendäre Triathlet an den Start. Für ihn ist die 10. Auflage des Challenge Roth ein ganz besonderes Rennen: Vor genau 25 Jahren, im Gründungsjahr von PowerBar, hat er es gewonnen.

Zur Jubiläums-Ausgabe der Challenge Roth startet mit Aschmoneit und den Profis Andreas Raelert (Ironman-Europameister 2010) und Sebastian Kienle (Zweitplatzierter Challenge Roth 2010). Faris Al-Sultan (Ironman-Weltmeister 2005) ist als Zuschauer dabei. Im Triathlon-Talk von Powerbar können Fans und Teilnehmer die vier Sportler live erleben. Am 08. Juli 2011, zwei Tage vor der Challenge, stellen sie sich auf dem Eventgelände in Roth ab 14.30 Uhr den Fragen von Mike Hamel.

„Roth ist ein gutes Pflaster“, findet Dirk Aschmoneit. Besonders gerne denkt der 49-Jährige an 1986 zurück. Damals wurde er Deutscher Meister über die Triathlon-Mitteldistanz und hatte sich endgültig in der Triathlon-Szene einen Namen gemacht. Ebenfalls vor 25 Jahren wurde PowerBar gegründet. „Offensichtlich war 1986 ein gutes Jahr.“ Seitdem hat sich viel verändert. Von 1988 bis 2001 wurde in Roth der Ironman Europe ausgetragen, seit zehn Jahren heißt diese Veranstaltung Challenge Roth. Seine Fans und die Stadt Roth hat Dirk Aschmoneit ebenfalls nicht vergessen. „Da Roth mir so viel ermöglicht hat, fühle ich mich verpflichtet, etwas an die Stadt zurückzugeben. Somit werde ich mit Hilfe meines Rad Sponsors STEVENS BIKES ein Replikat meines Wettkampfrades STEVENS VOLT mit ,Dirkinator’ Spezialdesign versteigern.“ Der Erlös geht an die Jugendsportförderung des Sportvereins TSG 08 Roth.

Sebastian Kienle: Triathlon-Start im Jahr der Energiegels

1996, als PowerBar die ersten Energiegels einführte, hat Sebastian Kienle (26) mit Triathlon begonnen. Seitdem vertraut er auf PowerBar. Er weiß noch, wie ihn die Effektivität der Gels überrascht hat. „Du hast die Energie beim Training und bei den Rennen unmittelbar gespürt. Das war und ist faszinierend. Das Thema Sporternährung spielt gerade auf der Langdistanz eine entscheidende Rolle. Aber auch bei der Vorbereitung wird eine schnelle Regeneration immer wichtiger, um besser trainieren zu können.“ 1996 hatte Aschmoneit seinen größten Erfolg schon hinter sich: 1991 wurde er Erster beim Ironman in Neuseeland und gewann damit als erster Deutscher überhaupt einen Ironman – Streckenrekord. „Dirk Aschmoneit ist eine lebende Triathlon-Legende“, sagt Kienle. Ob und mit welchem Vorsprung Kienle sein Vorbild bei der Challenge in Roth am 10. Juli 2011 schlagen wird, darüber wagt er keine Spekulation. Ein Ziel aber hat er: „Ich will den Andi Raelert ein bisschen ärgern.“

Andreas Raelert: Renntaktik Vollgas

Das wird nicht einfach. Andreas Raelert zählt in Roth zu den Favoriten. In diesem Jahr hat er mit dem Sieg beim Ironman 70.3 auf Mallorca bereits seine gute Form bewiesen. Eine Taktik für Roth hat er aber nicht. Außer: „Man tritt nicht an, um Zweiter zu werden.“ PowerBar ist mit dabei. Denn auch der 34-Jährige vertraut seit seinen Anfängen als Triathlet auf PowerBar. Das war 1992. „Die Produkte haben sich schnell einen Namen gemacht“, erinnert er sich. „Vor allem die Gels durften ab 1996 bei keinem Rennen fehlen.“ Etwa zehn Beutel nimmt er während einer Langdistanz zu sich. Wie Aschmoneit freut er sich über die neue Abwechslung, welche die Fruit Gels bringen. Auch Raelert will keine Prognose abgeben, um wie viel schneller er sein wird als das Idol seiner Jugend. „Ich finde es toll, dass Dirk zu seinem 25-jährigen Jubiläum nach Roth zurückkommt und wir gemeinsam am Start stehen.“

Faris Al-Sultan: Als Zuschauer dabei – wegen der „tollen Atmosphäre“

Für Faris Al-Sultan ist Dirk Aschmoneit ein Held. „Es ist eine tolle Sache, dass er hier dabei ist. Das hebt den Wert der Veranstaltung noch mehr“, sagt der 33-jährige PowerBar-Athlet. Dabei hat auch er im Laufe seiner Karriere bereits Maßstäbe gesetzt, vor allem mit seinem Weltmeister-Titel 2005, als er den Ironman-Hawaii gewann. Einige Energiegels hat er da verzehrt, rund 15 Stück sind es jedes Mal. „Die meisten auf dem Rad in eine Trinkflasche gepresst und mit Wasser weiter verflüssigt.“ Auf die Gels setzen offenbar alle vier Athleten, egal welchen Alters. „Weil die Wirkung stimmt“, sagt Al-Sultan. „Der Hungerast tritt gar nicht erst auf.“ In Roth wird er die Gels nicht brauchen; er geht nicht an den Start. Sein Fokus liegt 2011 auf den Ironman-Rennen in Frankfurt und auf Hawaii. „Die tolle Atmosphäre in Roth will ich mir aber nicht entgehen lassen.“ Darum wird er nicht nur beim Triathlon-Talk am 08. Juli auf der EXPO teilnehmen, sondern auch die Challenge live verfolgen.

Triathlon News vom: 28. Jun 2011
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