Die Organisation dieses Wettkampfs war einfach nur Perfekt! Alle Helfer, und zwar nicht nur die in den Helfershirts sondern auch die am Streckenrand, waren einfach unglaublich! Das Rennen an sich ist mit weitem Abstand das härteste das ich jemals gemacht habe.
Den Triathleten erwartet eine herzliche Begrüßung und eine Abholung der Startunterlagen, die, nach dem nennen des Namens keine 2 Minuten dauert, dann steht man mitsamt Beutel und registriertem Transponer draußen. Da wir einen Tag vor dem eigentlichen Wettkampf angereisst sind, hatten wir uns schon überlegt, was wir nach dem holen der Startunterlagen machen sollen. Diese Entscheidung wurde uns abgenommen, da direkt vor der Ausgabe eine Messe mit kompletter Verpflegung aufgebaut war, dort gab es Getränke und Kuchen.
Der Wettkampf:
Rad Check in dauerte mit Helmkontrolle ebenfalls ca. 1 - 2 Minuten, wobei alle jederzeit Hilfsbereit waren wenn man, wie immer, Beutel dabei hatte die gehalten werden mussten, Fragen stellte, die in den Unterlagen bereits beantwortet waren, irgendwas vergessen hatte. Kein Böses Wort und jeder Helfer konnte einem weiter helfen. Nach dem Rad Check in gings an den See und auch dort wurde durch eine Vielzahl von Helfern einem die komplette Prozedur erklärt. Vom Kleiderhaken über das Zelt zum Umziehen, bis hin zu den Wegen nach dem Schwimmen. Die komplett abgesperrte Radstrecke!!! war von vielen Zuschauern besucht und selbst in den Weinbergen standen auf markanten Steigungen jede Menge Menschen die einen die Berge hoch trugen. Die Radstrecke hatte es, wie bereits geschrieben, echt in sich, 1000HM auf 80 Km sprechen für sich. Nach dem Rad in WZ2 wurde einem der Beutel gereicht und die Sachen zum Umziehen hingelegt und die Radklamotten wurden durch die Helfer eingesammelt. Als ich im Zelt ankam waren 2 komplette Sitzgarnituren besetzt und trotzdem hatte jeder seinen Helfer, die sogar noch fragten ob man gerne mit Sonnenmilch eingeschmiert werden möchte.
Auf der Laufstrecke, die nun wirklich keinen Spaß macht, standen überall Helfer (Helfershirts) als auch Einwohner die Getränke reichten oder mit Wasserschläuchen für Abkühlung sorgten, selbst auf einer "kleinen Runde" die aus Malterdingen hinaus führte, standen Einwohner und feuerten die Athleten an. Die Versorgung war über die komplette Strecke hervorragend. Beim Laufen stand hinter jeder Steigung, und davon gab es jede Menge, eine Verpflegung, bei der die Helfer einem bereits entgegen gelaufen kamen um zu fragen was man gerne möchte, damit die Helfer direkt an der Verpflegung die Becher bereits bereit halten konnten. Auf der Radstrecke standen 4 Jugendliche um einen darauf aufmerksam zu machen dass man die leeren Flaschen weg werfen sollte, damit man neue aufnehmen kann. Die Streckenmarkierung war perfekt, alles war ausgezeichnet. Der Straßenbelag war gut, selbst auf den Nebenwegen waren die meisten Bereiche gekehrt.
Alles in allem also tatsächlich in allem 5 Sterne, hätte ich es nicht selbst erlebt, ich hätte es auch nicht geglaubt!!
Bewertungs Detail | |
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Gesamt | 5 / 5 |
Rennen | 5 / 5 |
Service | 5 / 5 |
Rahmen | 5 / 5 |
Publikum | 5 / 5 |