Das Ziel der Veranstaltung lautet "And you are an Ironman"! An Popularität fehlt es der Ironman Veranstaltung nicht, da über 2000 Starter aus vielen Nationen sich auf der Triathlon Mitteldistanz messen.
Bei der Online-Anmeldung spürte man schon die Professionalität der Veranstalters und des Merchandisings, wo man schon neben der reinen Startgebühr viele Fanartikel mitbestellen konnte. Mailings in kürzer werdenden Abständen waren hilfreich, die Aktion "neues Chipnahmesystem" mit Leihgebühr, die dann doch nicht berechnet wurde, war dann doch holperig, aber letztlich ok. Der Check-In war bis 14 Uhr eigentlich ok, aber trotzdem war die Wartezeit von 13 Uhr über eine Stunde. Registrierung lag zentral, fürs erste dennoch nicht optimal zu finden. Unterlagen waren super, Aufkleber fürs Rad, Helm alles top! Rad-Checkin, Beutelabgabe auch ok, das erste Fotoshooting vom Athlet und Rad notwendig und gibt ein sicheres Gefühl.
Mit persönlich fehlte die Pasta-Party, bei dem hohen Startgeld hätte ich das als inklusiv erwartet. Dafür gab es eine kurzes unspektakuläres Briefing und ein Caterer, der zwar Pasta anbot, die qualitativ eher auf kantinenniveau war.
Zum Wettkampf: Die Wechselzone machte pünktlich 5.30 Uhr auf für die letzten Vorbereitungen. Dann zum Start gehen und alle Örtlichkeiten dort perfekt, Kleiderbeutel direkt vorm Schwimmen abgeben - praktisch. Die Stimmung beim Start sehr motivierend, super super DJ, die Cheerleaders und mit Hubschrauber und dem ganzen drumherum mitreissend. Start der Profis vom Steg 7 Uhr und dann pünktlich in den Wellen bis 8 Uhr. Platztechnisch nicht anders lösbar -> das Einschwimmen nur bis 6:40 Uhr, hat vielen gefehlt.
Das Schwimmen ist mit Landgang von zirka 300 m, Gesamtschwimmzeit wird dann mit dem Landgang genommen, ein bisschen schwierig, um seine Zeit zu prüfen. Ab in die Wechselzone, einzige Haken ist der lange Weg, vom Rad zur Startlinie, mit den Klick-Schuhen zu laufen anstrengend und lang.
Die Radstrecke wirklich toll, wann fährt man schon mal mit dem Rad auf einer Autobahn. Bis zur ersten Steigung nach zirka 25 km einen Spitzen Radschnitt. Die Wettkampfrichter viel zu lasch, viel Drafting und dichtes Fahren, obwohl auf der Autobahn wirklich Platz gewesen wäre.
Die Strecke ist für Anfänger wirklich gut, die schnellen Passagen und dann auch mal ein paar Berge, die dann aber bezwingbar sind, wenn nicht wird kurz geschoben.. dann geht es aber schon weiter. Ortsdurchfahrten mit Vorsicht zu nehmen, enge Stellen sind aber für den Fall gut mit Autoreifen und Stroh gesichert. Stimmungsnester an der Strecke fehlen.
Wechsel zur Laufstrecke wieder über 3 Minuten wegen langer Laufwege in der Wechselzone. Hilfsbereite Hände nach dem Wechselzelt und bei den zahlreichen Aid-Stations positiv. Zwei Runden durch Stadt und am Wasser der Treysa entlang, sonnig aber gut zu laufen. Ausschilderung auf der Laufstrecke etwas ungenau, die Kilometermarken nicht wirklich exakt. Stimmungsnest ist die Finish-Hal, welche man 5 mal durchläuft und da ist der Sound vom DJ beflügelnd.
Auf der Laufstrecke und im Ziel sehr gute Verpflegung! Gleich im Ziel Eis am Stiel, dann Obst, Pizza, Getränke aller Art...
Zum Andenken erhält jeder Athlet einen tollen Rucksack, geräumig und ideal für Triathleten, das obligatorische Finisher-Shirt als Polo-Version trägt sich gut.
Bewertungs Detail | |
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Gesamt | 3 / 5 |
Rennen | 4 / 5 |
Service | 4 / 5 |
Rahmen | 3 / 5 |
Publikum | 3 / 5 |