Heuer habe ich den IM 70.3 in St. Pölten in Angriff genommen.
Eine rundum gut gelungene Veranstaltung mit dem besonderen Flair.
Warum habe ich dann nur vier von fünf Sternen gegeben?
Wie alle Ironman Rennen ist auch der IM 70.3 in meinen Augen überteuert.
Was aber macht diese Veranstaltung zum besonderen Erlebnis?
Zuerst mal ist das Schwimmen auch wenn es etwas zu lang ist und für den Schwimmer der Landgang auch etwas ätzend, so ist er für die Zuschauer einfach genial. Das sind ca. 300-400m in denen die Zuschauer die auch wirklich da sind, die Athleten zu Höchstleistungen anfeuern.
Auf dem Rad angekommen, geht es mit Vollgas auf die für den WK vollgesperrte Autobahn. Das ist wirklich ein einmaliges Erlebnis mit über 40km/h über eine vollgesperrte Autobahn zu fahren. Aber auch der Rest der Radstrecke hat viel zu bieten. So gibt es nach dem Autobahnabschnitt in dem leider das Gelutschte kaum zu verhindern ist, die erste Vorselektion an einer steilen Welle. Auch danach geht es immer wieder leicht wellig voran bis man an die Donau kommt und wieder ein paar sehr schnelle Kilometer vor sich hat. Zum Schluss wartet dann noch mal ein kleiner Berg der es doch in sich hat.
Die Laufstrecke wurde dieses Jahr etwas modifiziert, und man hat einen Abstecher durch die Innenstadt gemacht. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen.
Auch der Service auf der Strecke war super. So gab es von Radsport Strobel ein Material Service der mehret Feste Stationen und ein mobilen Servicewagen zur Verfügung gestellt hat. Damit wurden bei vielen Athleten Kaputte Räder gewechselt oder kleine Defekte sofort repariert. Leider musste auch ich diesen Service in Anspruch nehmen.
Unterm Strich steht aber eine echt klasse Veranstaltung mit vielen fähigen helfenden Händen und einer Top Orga in Niederösterreich. Kann ich nur empfehlen.