Ein Tag der Superlative bei der Challenge Roth: Magnus Ditlev bricht den Männerrekord und nun schnappt sich auch Daniela Ryf die weltbeste Zeit. Die Triathletin aus der Schweiz triumphiert mit einer Zeit von 8:08:21.Magnus Ditlev siegt vor Patrick LangeDer Gewinner des Triathlons in Roth im Jahr 2023 heißt Magnus Ditlev und hatte bereits im Vorjahr die Möglichkeit, eine neue Weltbestzeit aufzustellen. Allerdings verpasste er dies, da er auf den letzten Metern gemütlich der Ziellinie entgegen schlenderte. Doch dieses Jahr hat der Däne alles richtig gemacht und benötigte für die 3,86 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen nur 7:24:40 Stunden. Es war ein denkwürdig schnelles Rennen, das Patrick Lange als Zweiter beendete und somit seine Platzierung vom Vorjahr wiederholte.Ditlev unterbot die Roth-Rekordmarke von Jan Frodeno aus dem Jahr 2016 um fast elf Minuten, während Lange immer noch unter der damaligen Zeit seines Landsmanns mit 7:30:04 Stunden blieb. Der Amerikaner Ben Kanute wurde Dritter. Bisher galt Frodenos Zeit als Weltbestzeit, aber der Norweger Kristian Blummenfelt kam 2021 in Cozumel in 7:21:12 Stunden ins Ziel, wenn auch die Schwimmzeiten aufgrund starker Strömungen weit unter den gewohnten Leistungen lagen. Es ist schwierig, übergreifende Bestzeiten aufgrund unterschiedlicher Streckenprofile weltweit einzuordnen.#res_tridata0Daniela Ryf vor Anne HaugEs war ein eindrucksvoller Sieg für Daniela Ryf, der von Anfang an klar war. Bereits beim Schwimmen konnte die Schweizerin sich vorne positionieren und baute ihren Vorsprung während des Radfahrens sogar auf 13 Minuten aus. In beeindruckenden 4:22:56 Minuten schlug sie ihren bisherigen Rekord aus dem Jahr 2016 um ganze neun Minuten. Beim Marathonlauf zeichnete sich schnell ab, dass Ryf auf Weltrekordzeit lag. Sie lief konsequent und souverän ihre Kilometer ab und wurde dafür belohnt: Mit 8:08:21 unterbot sie den alten Weltrekord von Chrissie Wellington um zehn Minuten.Trotz einer starken Laufleistung musste sich die Vorjahressiegerin Anne Haug aus Bayreuth mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Trotz einer Aufholjagd fehlten fast 13 Minuten für den Titelhattrick in Roth. Laura Philipp landete mit einem Rückstand von 17 Minuten auf dem dritten Platz.#res_tridata1Fotos mit freundlicher Genehmigung von Ingo Kutsche.
