Challenge Heilbronn Ergebnisse 2017 - Sieg für Stein und Sämmler

Mit Boris Stein und Daniela Sämmler tragen sich 2017 neue Athleten in die Liste der Sieger des Challenge Heilbronn ein. Die beiden Deutschen konnten eines der großen Rennen über die Mitteldistanz in Deutschland gewinnen und ein starkes Feld von Konkurrenten distanzieren.

Stein ist gerade mal auf neunter Position aus dem Neckar gestiegen und hatte nach 1,9 Kilometer Schwimmen einen Rückstand von etwas mehr als zwei Minuten auf den schnellsten Schwimmer, Florian Angert (GER). Nach schnellen Wechsel dauerte es nicht lange auf der 90 Kilometer Radrunde bis Stein sich auf Platz 2 hervorgearbeitet hatte. Auf der zweiten Radrunde konnte er Angert überholen und seine Führung bis auf 5 Minuten ausbauen. Den Vorsprung konnter er dann auf der Laufstrecke bis ins Ziel halten und siegte in 4:02:32 Stunden. Hinter ihm gab auf den 21 Laufkilometern einige Wechsel, auf Platz 2 kam der Kanadier Trevor Wurtele ins Ziel, Dritter wurde der Darmstädter Horst Reichel (DEU). Auf den Plätzen folgten Florian Angert und Timo Bracht (DEU), der das Rennen in Heilbronn zur Vorbereitung für seine letzte Langdistanz als Profi in Roth in zwei Wochen nutze.

Spannendes Damenrennen in Heilbronn

Bei den Damen zeichnete sich im Vorfeld ein spannendes Rennen ab, auch nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Laura Philipp. Yvonne Van Vlerken (NED), Heather Wurtele (CAN) und Daniela Sämmler (DEU) wurden um Vorfeld als Favoriten auf dem Sieg gehandelt.
Nach dem Schwimmen lag Wurtele vorne, es folgten Sämmler und van Vlerken. Die Holländerin hatte zu Beginn der Radstrecke einen Unfall und konnte das Rennen aufgrund von Schürfwunden nicht fortsetzen und so entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Sämmler und Wurtele. Auf dem selektiven Radkurs konnte sich die Deutsche auf knapp 3 Minuten absetzen, Wurtele konnte den Rückstand aber konstant halten. Auf der Laufstrecke konnte Wurtele den Rückstand auf ein Drittel reduzieren, im Ziel war es eine Minute Rückstand. Dritte bei den Frauen wurde Svenja Thös (DEU) vor Triathlon-Legende Natascha Badman aus der Schweiz. Platz 5 ging an Verena Walter (DEU).